Asiatische Hühnersuppe
Zutaten für die Brühe:
2 Packungen Suppenfleisch vom Huhn (z.B. 2x 800 g Rückenstücke)
1 Packung (3 Stck.) Hähnchenkeulen mit Rückenstück
2 gute Schuss trockener Weißwein
1 TL Hühnerbrühpaste
2 frische Knoblauchzehen
2 getrocknete Shiitakepilze
1 Zwiebel
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 mittelgroße Karotten
2-3 Frühlingszwiebeln
1 TL Szechuanpfefferkörner
1 Sternanis
1 Lorbeerblatt
1 TL Korianderkörner
1 TL schwarze Pfefferkörner
etwas Salz
Für die Marinade:
Salz
Weißer Pfeffer
Helle Sojasauce
geröstetes Sesamöl
Fischsauce
Für die Suppe:
helle Sojasauce
Fischsauce
geröstetes Sesamöl
1/2 Champignon pro Schale
1/2 Blatt Chinakohl pro Schale
wahlweise einige Sojasprossen
ein kleines Stück Frühlingszwiebel
Mie-Nudeln
Zubereitung
Das Fleisch waschen und trocken tupfen. Wenn eine helle Suppe gewünscht wird, entweder keine Rückenstücke als Suppenfleisch verwenden, oder die Innereien weitestgehend entfernen. Alles Fleisch in einen großen Suppentopf füllen und mit einem guten Schuss Weißwein und kühlem Wasser so weit auffüllen, dass das Fleisch gerade so bedeckt ist. Die Hühnerbrühpaste und etwas Salz zugeben. Deckel schließen und alles einmal aufkochen lassen. Herd runterschalten und mit offenem Deckel köcheln lassen. Dabei den sich bildenden Schaum immer wieder mit einer Schaumkelle sorgfältig entfernen.
Nach ca. einer halben Stunde die Hähnchenkeulen aus dem Topf nehmen. Abkühlen lassen, bis man sie sicher anfassen kann. Die Haut entfernen, das Fleisch von den Knochen lösen und alles mit der Hand in mundgerechte Stücke zupfen. Mit Salz, weißem Pfeffer, Sojasauce, Sesamöl und Fischsauce vermischen bis es ordentlich gewürzt ist. Beiseite stellen.
Die Gemüsebrühe kann entweder in einem separaten Topf zubereitet werden, oder man kann das Gemüse direkt in die Fleischbrühe geben. Der Vorteil der getrennten Töpfe ist, dass man das Mischungsverhältnis bei der fertigen Brühe besser testen kann.
Für die Gemüsebrühe den Knoblauch platt drücken, die Zwiebel halbieren und mit der Schnittfläche nach unten in einem heißen, trockenen Topf stark erhitzen bis sie an den Schnittflächen schwarz ist. Wenn eine sehr helle Brühe gewünscht wird, die Zwiebel einfach so zugeben oder nur etwas im Backofen vorrösten. Den Ingwer schälen und in Scheiben schneiden, Die Frühlingszwiebel putzen und in grobe Stücke schneiden, die Karotte waschen und ebenfalls in Stücke schneiden. Die Gewürze vor dem Zugeben in einer trockenen Pfanne etwas anrösten. Das Lorbeerblatt einreißen. Alles gemeinsam mit den getrockneten Pilzen in einen mittelgroßen Topf geben und einem Schuss Wein und etwas Wasser aufgießen. Auf dem Herd erhitzen und genau wie die Hühnerbrühe noch ca. 1,5 – 2 Stunden einköcheln lassen. Gegebenenfalls etwas Wasser aufgießen oder mit einem Deckel bedecken.
Für ein besonders intensives Aroma empfiehlt es sich, die Töpfe über Nacht abkühlen zu lassen, und die Brühen erst am nächsten Tag abzugießen. Dazu die großen Fleischstücke aus der Hühnerbrühe und noch verwendbares Fleisch abzupfen. Dieses kann ebenfalls als Suppeneinlage verwendet werden, falls gewünscht. Anschließend den restlichen Topfinhalt durch einen Sieb abgießen. Mit der Gemüsebrühe ebenso verfahren. Beide Töpfe noch einmal erhitzen und mit einer Schöpfkelle nach und nach Gemüsebrühe unter die Fleischbrühe mischen, bis das gewünschte Geschmacksverhältnis erreicht ist. Mit Salz abschmecken.
Zum Servieren einen gehäuften Esslöffel Fleisch in eine Suppenschale geben. Etwas Sesamöl, Sojasauce und Fischsauce zugeben. Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden. Den Chinakohl waschen, den Strunk entfernen und in größere Stücke schneiden. Die Sojasprossen waschen. Die Frühlingszwiebel putzen und in feine Ringe schneiden. In jede Schale etwas von dem Gemüse geben.
Die Mie-Nudeln kochen – entweder in einem separaten Topf oder direkt in der Brühe. In jeden Topf einige Nudeln geben und alles mit Brühe aufgießen. Sofort heiß servieren.
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