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Fingernudeln / Schupfnudeln

Zutaten

600 g Kartoffeln (mehligkochend)
Salz
1 TL Kümmel (ganz)
2 EL braune Butter
2 Eigelb
60 g doppelgriffiges Mehl (Wiener Grießler)
60 g Speisestärke
frisch geriebene Muskatnuss
Pfeffer
2 EL Butter (oder abermals gebräunte Butter) zum Anbraten

Zubereitung (laut Schuhbeck)

Die Kartoffeln waschen und in reichlich Salzwasser mit dem Kümmel weich kochen. Die Kartoffen abgießen, möglichst heiß pellen, durch die Kartoffelpresse drücken und etwa 30 Minuten abkühlen lassen.

Von den durchgepressten Kartoffeln 500 g abwiegen, den Rest anderweitig verwenden. Die Kartoffeln mit der braunen Butter und den Eigelben vermischen. Das Mehl mit der Speisestärke mischen, auf die Kartoffelmasse sieben und untermischen. Den Teig mit reichlich Salz und Muskatnuss würzen.

Den Teig dritteln und jedes Teigstück auf der Arbeitsfläche mit etwas Mehl zu Rollen von etwa 1,5 cm Durchmesser formen. Die Rollen in Stücke schneiden (Größe etwa einer Gnocchi) und diese mit leicht bemehlten Händen zu Rollen formen, deren Enden spitz zulaufen. Für Schupfnudeln eher kurze, für Fingernudeln eher lange Nudeln formen.

In einen Topf reichlich Salzwasser zum Sieden bringen. Die Schupfnudeln hineingeben und wenige Minuten ziehen lassen, bis sie an die Oberfläche steigen. Die Schupfnudeln einmal aufkochen lassen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Braune Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schupfnudeln darin bei mittlerer Hitze rundherum goldbraun anbraten. Mit Salz und etwas Pfeffer würzen.

 

Tipp: Der fertige Schupfnudelteig sollte gleich verarbeitet werden, damit er seine Konsistenz behält und sich gut formen lässt. Wenn man die Schupfnudeln vorbereiten möchte, kann man die bereits gegarten Nudeln auf einem Backblech ausbreiten und sie mit 1-2 EL Öl mischen und abkühlen lassen. In einem gut verschlossenen Behälter können die Schupfnudeln so 1-2 Tage im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kurz vor dem Servieren müssen sie dann nur wie oben beschrieben angebraten werden.

Aus dem gleichen Teig können auch Gnocchi entstehen. Dafür die Rollen in 1-1,5 cm breite Stücke schneiden, in Salzwasser garen und nicht mehr anbraten.

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